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Liebe Freunde, Honigliebhaber und Bieneninteressierte,
nun ist er endlich da: der leckere Frühtrachthonig!
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Im April war es so frisch, mit Frösten noch an manchen Morgen, dass es selbst für Hummeln zu kalt zum Fliegen war. Und wenn Insekten wegen der Kälte nicht ausfliegen können, dann werden die Blüten nicht bestäubt – schlecht zum Beispiel für die Apfel- und Kirschernte. Doch dann kam die Rapsblüte und unsere Mädels waren fleißig. Inzwischen sammeln sie schon für den Sommertrachthonig.
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Mit den besten Grüßen … Heidrun Bethge & Matthias Winter
Frühtrachthonig
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Dieses Jahr konnten wir sogar 2 verschiedene Honige ernten, denn die Bienen an unserem Stand in den Rapsfeldern haben Honig mit viel Rapsblütenanteil produziert, unsere „Hausbienen“ dafür einen etwas kräftigeren Honig. Beide können bei uns natürlich probiert und gekauft werden.
Einfach bei uns abholen (bitte vorher anmelden), anrufen oder eine Nachricht schreiben.
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„Woher weiß der Imker eigentlich, wann der Honig fertig ist?“
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Bienen sammeln Nektar und machmal Honigtau. Und daraus machen sie den für uns so leckeren Honig. Der eingesammelte Nektar hat jedoch einen zu hohen Wassergehalt, um für die Bienen dauerhaft lagerfähig zu sein. Daher sorgen sie dafür, dass der Wassergehalt ab- und dadurch der Zuckergehalt zunimmt. Wenn die Bienen der Ansicht sind, der Honig sei nun lagerfähig, dann verschließen sie die jeweilige Zelle mit einem Deckelchen aus Wachs – Konserve fertig :-) |
Auf diesem Bild ist eine schöne Honigwabe mit verdeckelten Zellen zu sehen. Als Imker müssen wir allerdings genau kontrollieren, ob der Wassergehalt tatsächlich niedrig genug ist, um der Honigverordnung zu entsprechen, max. 20 % dürfen es sein. Das überprüfen wir mit einem speziellen Messgerät (Refraktometer), und tatsächlich war der Wassergehalt sogar noch viel niedriger.
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Schon gewusst?
Die Zellen, aus denen Bienen ihre Waben bauen, sind exakt sechseckig und haben größtes Lagervolumen bei kleinstem Materialeinsatz. Hier in der Vergrößerung ist zu sehen, wie präzise sie das machen. Hinter jedem dieser Wachsdeckelchen verbirgt sich ein kleines Honigdepot. Wie der Honig dann von der Wabe ins Glas kommt erzählen wir ein andermal ... |
Netzwerk „Blühende Landschaft“
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. sind unersetzlich. Als Blütenbestäuber sorgen sie für die Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch wo finden diese Insekten heute noch ihre Nahrung? Damit es auf Feldern und Wiesen, öffentlichen Flächen und in Gärten wieder mehr blüht, unterstützen wir das Netzwerk blühende Landschaft.
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